| Übersicht Mercury Mail Transport System, Windows-Version
Die Windows/32-Version von Mercury (als Mercury/32 bekannt) läuft auf Windows 95, 98, NT4 oder 2000 (oder neuer). Es kann Maildienste für einen einzelnen Computer oder für ein lokales Netzwerk (LAN) anbieten. Es hat spezielle Unterstützung für die Novell Netware-Umgebung - es integriert mit einem Netware-LAN auf dieselbe Weise wie die NLM-Version von Mercury.
Mercury/32 bietet durch die graphische Benutzungsoberfläche eine attraktive und einfache Nutzung zur selben Zeit. Im Gegensatz zur NLM-Version benötigt die Win32-Version von Mercury keinen "Smart Host", um ausgehende Mail zu handhaben, sondern unterstützt auch vollständiges "End-to-End-Delivery" von Internet-Mail. Wenn Mercury/32 hinter einer Firewall genutzt werden soll, ist das "Relaying Delivery Model", wie es die NLM-Version nutzt, als Modul wählbar. Die Wahl der Mailauslieferungsmethode macht Mercury/32 zu einem der flexibelsten Mailserver, die verfügbar sind.
Mercury/32 ist ein extrem leistungsstarkes Produkt. Die folgende Aufstellung ist nicht vollständig.
- Schlank und schnell: Eine vollständige Installation von Mercury/32 nutzt rund 1,5 MB an Plattenspeicher und rund 3 MB des Hauptspeichers unter Windows bei normalem Einsatz. Mercury/32 leistet bis zu 8.000 Mails pro Stunde bei entsprechend ausgestatteten Systemen.
- Einfache Konfiguration und Wartung mittels einer graphischen Benutzungsoberfläche.
- Mail-Filterung: Basierend auf der führenden Filtertechnik von Pegasus Mail bietet Mercury/32 Filtermöglichkeiten auf dem Server, die nahezu jede Aktion erlauben. Z.B. könnte jede eingehende Mail an eine bestimmte Adresse ausgedruckt werden.
- Unterstützung für eingehende Mail sowohl über SMTP als auch POP3 oder beides. Das POP3-Modul von Mercury kann Mails von verschiedenen POP3-Boxen abholen und an lokale Benutzer verteilen. Auch sogenannte "Domain Mailboxes" werden unterstützt.
- Ein umfassender "Scheduling Manager" erlaubt die Kontrolle über Verbindungszeiten und den Betrieb bei Dial-Up-Verbindungen.
- Statistische Auswertungen - Mercury zeichnet verschiedene Daten auf, etwa über Mail-Durchsatz, Sicherheitsalarme und mehr.
- Unterstützung für spezielle Netzwerkarchitekturen über ein Plugin-Interface. Plugins sind etwa erhältlich für den Support von Novell Netware Bindery und NDS.
- Beinhaltet ein Servermodul, welches POP3-Nutzern (die Pegasus Mail, Eudora oder andere Programme nutzen, die das Protokoll unterstützen) die Änderung ihres POP3-Passwortes ermöglicht.
- Unterstützung für automatische Antworten und automatisches Weiterleiten eingehender E-Mail.
- Drei Ebenen des Managements für SMTP-relaying erlauben die Kontrolle, wer den Server für das Versenden von Mail verwenden darf.
- Der leistungsstarke Mail-Server bearbeitet automatisch Listen-Anmeldungen und -Abmeldungen, Dateiablieferungen per Mail, Nachschlagungen in Adressbüchern und Mailinglistenmanagement.
- Umfassende Unterstützung für Mailinglisten, inklusive öffentlicher und privater Listen, moderierte und anonyme Listen, alle mit konfigurierbaren Funktionalitäten. Mercury-Listen können praktisch eine unbegrenzte Zahl an Teilnehmern haben und ein einzelner Mercury-Server kann eine unbegrenzte Zahl an Listen verwalten.
- Daemons, sog. Third-Party-Plugins, können von Dritten entwickelt werden, um die automatische Verarbeitung von Mail an Anwenderwünsche anzupassen.
- Beinhaltet sowohl Module für End-to-End-Delivery als auch Relaying-SMTP für eine flexible Handhabung ausgehender E-Mail.
- Beinhaltet Unterstützung von für Authorised SMTP und Authorised POP3-Zugriff.
- Leistungsstarke Autoresponder-Funktionen erlauben Kontrolle über Format und Layout von automatisch generierten Nachrichten. Jede Mail-Adresse auf dem System kann in einen Autoresponder verwandelt werden.
-
- Unterstützung für "Domain mailboxes" - Domains, die Mail an jede Adresse akzeptieren und in einer einzelnen Mailbox zur Verfügung stellen.
- Enge Integration mit Pegasus Mail und - im Netware-Modus - Funktions- und Zugriffskontrolle über Netware-Gruppenzugehörigkeit.
- PH-Server, der das Publizieren von Pegasus Mail-Adreßbüchern im Internet erlaubt.
- Unterstützung für mehrere Mail-Domains auf einem Server.
- Kontrollmöglichkeiten über die Verbindungen zu den verschiedenen Server-Modulen.
- Intensive Protokollfunktionen für ein- und ausgehende Mail, sofern sie gebraucht werden.
- Unterstützung von "Killfiles" - Liste von Adressen, von denen keine Mail akzeptiert wird.
- IMAP4-Modul.
Systemvoraussetzungen, Mercury für Windows:
- Windows 95, 98, NT4 oder 2000 (oder neuer)
- Korrekt konfiguriertes TCP/IP
- 1,5 MB freier Plattenspeicher plus Platz für E-Mails
- 2-3 MB freier Hauptspeicher, abhängig von der aktuellen Last
- Im Netware-Modus: Ein Netware 3.x, 4.x oder 5.x-Server im LAN und Original-Novell-Netware-Software auf der Mercury-Maschine
- Auf Windows NT wird Microsofts SRVANY-Utility (ein Teil des Windows NT Resource Kit) benötigt, wenn Mercury/32 als Windows Service laufen soll.
Vgl.
Original-Dokument in englischer Sprache
Fr. 14.07.2017 15:21, aktualisiert So. 16.07.2017 17:29
|